Was schenkt man in einer FLR?

Kaum zu glauben, aber der Sommer in diesem Jahr zog sich ja – selbst in Norddeutschland – bis in den Oktober hinein und man hatte das Gefühl, dass der Herbst ausfiel. Jetzt schaue ich aus dem Fenster und die ersten sehr zarten Schneeflocken tanzen vom Himmel zur Erde. Der Blick auf den Kalender verrät: In gut einem Monat ist Weihnachten.

Neben der Herausforderung, wie man die Feiertage überstehen soll, ohne sich fett zu fressen steht natürlich alljährlich die Frage im Raum, was soll man(n) schenken. Hierbei höre ich aus meinem Freundeskreis, dass vor allem Männer sich oft schwertun, das passende Geschenk auszusuchen.

Das ist übrigens kein Phänomen in einer weiblich geführten Beziehung, sondern vermutlich in jeder Art von Beziehung der Fall, egal ob die Frau die Hosen anhat oder nicht.

Natürlich kann man hier keine pauschalen Tipps geben, was ein gutes Geschenk ausmacht, jede Frau hat individuelle Vorlieben und tickt da vermutlich anders. Aber ich glaube schon, dass es ein paar Grundregeln gibt, deren Beachtung jedenfalls nicht nachteilig sein wird. Dass man keine Socken oder Küchengerätschaften verschenkt, sollte sich ja gemeinhin rumgesprochen haben, aber vielleicht helfen ja die folgenden Gedanken – egal ob FLR oder normale Beziehung – dem ein oder anderen bei Auswahl und Gestaltung.

1.       Das Geschenk sollte der Frau Freude bereiten. Das hört sich profan an, allerdings zeigt der Austausch mit Betroffenen, dass diese Grundregel heute noch oft missachtet wird. Absolut abraten möchte ich an dieser Stelle – auch mit Blick auf meine Webseite – von Accessoires aus dem BDSM Bereich, wie einem Keuschheitsgürtel, Peniskäfig oder einer neuen Peitsche. Ein echtes Geschenk sollte für die Frau da sein und nicht für beide oder zur Erfüllung männlicher (oder auch gemeinsamer) Gelüste dienen.

2.       Idealerweise signalisiert das Geschenk, dass der Mann sich wirklich Gedanken gemacht hat. Ein gut ausgesuchtes Geschenk signalisiert der Frau, dass der Mann ihr zuhört, ihre Wünsche kennt, sich um sie sorgt. Ein Geschenk ist keine lästige Pflicht, sondern es ist ein Ausdruck der Wertschätzung dem anderen gegenüber.

3.       Es zählt nicht der Preis, sondern die Mühe. Ein Geschenk erhält seinen Wert nicht durch ein Preisschild. Vielmehr ist es so, dass das Geschenk seinen Wert durch die Mühe und den Aufwand erhält, den der andere betrieben hat. Aus diesem Grund würde ich zum Beispiel auch immer der Verpackung besonders viel Aufmerksamkeit schenken. Ein edles Florentiner-Papier etwa drückt aus, dass man sich Gedanken gemacht hat und Mühe für den anderen geben wollte. Darum sollte man das Geschenk auch immer selber verpacken und natürlich eine Karte mit einigen wohlgewählten Worten beilegen. Diese ist natürlich mit Füller selbst zu schreiben, Kugelschreiber ist hier nicht angebracht.

Fazit: Wer sich Mühe gibt, das Geschenk alleine nach den Wünschen der Frau aussucht und nicht nach einem „gemeinsamen“ Geschenk sucht, wer bei Verpackung und Präsentation des Geschenkes Sorgfalt und Liebe zum Detail walten lässt, der wird sicherlich nicht voll daneben liegen.

Viele Grüße und eine besinnliche Vorweihnachtszeit.

Eure Elisabeth

FLR-Weinachten

Bei Amazon findet man bestimmt etwas schönes, wenn man sich Mühe gibt.

3 Gedanken zu “Was schenkt man in einer FLR?

  1. Viel Möglichkeiten zu schenken gibt es in einer FLR leider nicht. Ich habe seit Jahren kein Zugang zu Geld mehr. Ich muss meinen Bedarf bei ihr erbitten, z.B. wenn ich ein neues Hemd, ,Sakko, Hose oder Schuhe für die Arbeit benötige. Dann bringt sie mir die Sachen mit oder wir gehen zusammen einkaufen und sie bezahlt. Meist erlaubt sie nicht sofort, dass ich etwas Neues bekomme, weil sie meint, dass die alten Sachen noch eine Weile halten oder sie schlicht und einfach Nein sagt. Begründen muss sie es ja nicht. Ich erhalte von ihr ein tägliches Taschengeld von 5 Euro. Davon bezahle ich mein Mittagessen in der Kantine, das meist zwischen 3,50 und 4,50 Euro kostet. Die Monatskarte für die U-Bahn bekomme ich auch von ihr ausgehändigt, wofür ich mich artig bedanke. Alles, was ich habe, bekomme ich nur durch ihre Hand. Manchmal treibt sie das soweit, dass ich von Freitag Nachmittag bis Montag morgen die Arme auf den Rücken gefesselt bekomme und von ihr Essen und Trinken erbitten muss. Ich knie dann neben ihr und sie füttert mich mit der Hand. Auch um jeden Toilettengang muss ich sie bitten. Dann tauscht sie die Handfesseln gegen eine Fesselstange an den Beinen aus, bis ich wieder aus der Toilette komme. Die übrigen Cent spare ich zusammen. Aber große Geschenke wie ein richtiger Blumenstrauß sind damit natürlich nicht drin.

    Dieses Jahr kann ich ihr allerdings ein besonderes Geschenk machen. Das ist meine Beschneidung. Sie möchte das schon seit längerem, weil sie meint, dass sich das an ihren Füßen beim Herumspielen besser anfühlt. Jetzt habe ich einen Termin im Krankenhaus bekommen und ich habe mir das Geld für die OP bei ihr mit stundenlangem Füßemassieren und Füße lecken verdient. Bei einem Erwachsenen über 40 ist das eine halbstündige oder gar längere OP. Das ist für dieses Jahr mein Weihnachtsgeschenk an sie.

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